Die Preisgestaltung für Cloud-Speicher kann mitunter wie ein Rätsel erscheinen, da die Kosten je nach Dienstart, Anbieter und Nutzung variieren. Im Kern basiert sie auf Stock Keeping Units (SKUs) – den grundlegenden Einheiten des erworbenen Dienstes. Die Anbieter legen die Preise anhand verschiedener Faktoren fest, darunter der Speichertyp, ihr Geschäftsmodell, der Wettbewerb auf dem Markt und die Nutzungshäufigkeit. Ein fundiertes Verständnis dieser Preismodelle ist entscheidend, um die optimale Speicherlösung zu wählen – eine, die Kosten, Leistung und Skalierbarkeit bestmöglich in Einklang bringt.
In diesem Blog werfen wir einen Blick auf die wichtigsten Preismodelle in der Cloud-Speicherbranche und vergleichen deren Vor- und Nachteile.
Das Spot-Pricing-Modell ist ein dynamisches, auktionsbasiertes System, bei dem Nutzer auf ungenutzte Cloud-Kapazitäten zu reduzierten Preisen bieten. Die Preise schwanken je nach Angebot und Nachfrage: Instanzen werden „gekauft“, wenn der Marktpreis unter das Gebot fällt, der Zugriff kann jedoch enden, sobald die Preise steigen oder die Nachfrage zunimmt. Dieses Modell ermöglicht erhebliche Kosteneinsparungen, erfordert jedoch eine kontinuierliche Überwachung. Es eignet sich besonders für nicht-kritische, fehlertolerante Anwendungen, etwa für Testumgebungen oder Batch-Verarbeitungen.
Aufgrund ihrer Unvorhersehbarkeit sind Spotpreise mit kritischen oder zeitkritischen Arbeitslasten nicht vereinbar. Unternehmen kombinieren oft Spot-Instanzen mit Pay-per-Use-Ressourcen, um die Zuverlässigkeit zu gewährleisten.
Das Pay-per-Use, Pay-as-you-go (PAYG), On-Demand oder nutzungsbasierte Cloud-Preismodell ist ein flexibles Preismodell, bei dem Kunden nur für tatsächlich genutzte Ressourcen bezahlen - gemessen entweder nach Zeit oder Kapazität. Es vermeidet langfristige Verpflichtungen und eignet sich daher ideal für Unternehmen mit schwankendem Arbeitsaufkommen oder dynamischem Bedarf.
Was den Vorteil der nutzungsabhängigen Preisgestaltung betrifft, so bietet dieses Modell einerseits eine unübertroffene Flexibilität, da es eine Skalierung der Ressourcen in Echtzeit ohne Überversorgung ermöglicht. Es ist ideal für Anwendungen mit sporadischer Nutzung, fördert Innovationen durch den Wegfall von Vorlaufkosten und gewährleistet eine transparente Abrechnung für eine vorhersehbare Budgetierung. Andererseits kann das On-Demand-Pricing zu höheren Kosten für dauerhafte, hochvolumige Workloads führen und erfordert eine sorgfältige Überwachung, um unerwartete Ausgaben zu vermeiden. Es ist weniger geeignet für Szenarien mit konstanter Nutzung, in denen reservierte Pläne wirtschaftlicher sind.
Das Preismodell der reservierten Kapazität für Cloud Computing ermöglicht es Unternehmen, Cloud-Ressourcen für einen Zeitraum von in der Regel 1 bis 3 Jahren zu deutlich günstigeren Preisen zu reservieren als bei On-Demand-Preisen. Ähnlich wie beim Leasing eines Autos muss man sich bei diesem Modell auf eine bestimmte Dauer, Instance-Typ und geografische Zone festlegen. Mit den Vorteilen der Preisgestaltung für reservierte Kapazität ist es ideal für Unternehmen mit vorhersehbaren Arbeitslasten und bietet Kosteneinsparungen und Ressourcenverfügbarkeit für langfristige Stabilität.
Das Modell gewährleistet zwar finanzielle Vorhersehbarkeit und Effizienz, seine starre Struktur kann jedoch für Unternehmen mit sich verändernden oder variablen Bedürfnissen eine Herausforderung darstellen. Nicht ausgelastete Kapazitäten können zu einer Verschwendung von Ressourcen führen, und die Vorabverpflichtung schränkt die Flexibilität ein.
Für Unternehmen mit stabilen Workloads bietet das Preismodell "Reserviert" vs. "On-Demand" eine hervorragende Kombination aus Kosteneffizienz und Zuverlässigkeit.
Abschließend ist es wichtig zu wissen, dass einige Speicheranbieter eine Mindestaufbewahrungsdauer vorschreiben. Dabei fallen Gebühren für einen bestimmten Mindestzeitraum an – auch wenn Daten vorzeitig gelöscht werden. Wenn beispielsweise die Mindestaufbewahrungsdauer 90 Tage beträgt und eine Datei nach 16 Tagen gelöscht wird, werden Ihnen 16 Tage aktive Speicherung und 74 Tage gelöschte Speicherung in Rechnung gestellt. Auf der Grundlage von Untersuchungen und Analysen, die von Impossible Cloud durchgeführt wurden, können Nutzer von Speicherlösungen der Konkurrenz mit unerwarteten Kostensteigerungen konfrontiert werden, wie z.B. 60-108% mehr für Daten zu zahlen, die vor der Mindestaufbewahrungsfrist gelöscht wurden. Für kurzfristige Speicherung kann dies erhebliche versteckte Kosten verursachen als bei Diensten ohne solche Richtlinien. Diese versteckten Gebühren für die kurzfristige Speicherung können die Gesamtkosten erheblich in die Höhe treiben.
Im Gegensatz dazu können die Gesamtkosten für die längerfristige Speicherung relativ niedrig sein, insbesondere im Vergleich zu Diensten mit höheren laufenden Gebühren oder zusätzlichen Gebühren für Datenabrufe und API-Anfragen.
Mit Impossible Cloud ist es möglich, die Komplikationen der Mindest-Speicherdauer-Politik ganz zu vermeiden. Die Impossible Cloud Lösung bietet ein völlig transparentes Abrechnungsmodell ohne versteckte Gebühren, das sicherstellt, dass derartige Kosteneskalationen für die Kunden nicht anfallen. Ohne versteckte Gebühren, ohne Gebühren für den Dateneingang oder -ausgang und mit der Freiheit, Daten ohne hohe Kosten zu verschieben, ermöglicht Impossible Cloud den Nutzern, ihre Daten völlig flexibel und sicher zu verwalten.
Das Preismodell vonImpossible Cloudstellt sicher, dass Sie nur für das bezahlen, was Sie speichern, und eliminiert anteilige Gebühren für gelöschte Daten. Diese Flexibilität ermöglicht Ihnen ein effizientes Kostenmanagement, ohne dass Sie sich über Strafen für kurzfristige Speicherung Gedanken machen müssen. Impossible Cloud geht auch auf eine andere häufige Herausforderung ein: überhöhte Kosten für kleine Dateien. Durch die Implementierung einer fairen Berechnung der Mindestdateigröße wird sichergestellt, dass die Rechnung die tatsächliche Nutzung genau widerspiegelt und eine klare und kosteneffiziente Lösung sowohl für kurz- als auch für langfristigen Speicherbedarf bietet. Dies macht Impossible Cloud zu einer zuverlässigen und kosteneffizienten Lösung für kurz- und langfristige Speicherbedürfnisse.