Impossible Cloud wächst weiter: Mit den neuen Regionen in Großbritannien und Skandinavien betreiben wir nun insgesamt fünf operative Standorte in Europa – ein weiterer wichtiger Schritt auf dem Weg zu einer vollständig souveränen und zukunftssicheren Cloud.
Tanja Dietz, Head of Marketing bei Impossible Cloud, sprach mit Lennart Rother, Director Solutions & Growth, darüber, warum diese Standorte so wichtig sind und welche nächsten Schritte das Unternehmen plant.
Impossible Cloud (IC): Lennart, herzlichen Glückwunsch zum Launch. Warum hat sich Impossible Cloud für Großbritannien und Dänemark als nächste Standorte entschieden?
Lennart Rother: Vielen Dank – es ist wirklich eine spannende Entwicklung. In beiden Märkten sehen wir eine starke Nachfrage nach souveränen Cloud-Lösungen, insbesondere in Branchen wie Finanzwesen, Gesundheitswesen und Logistik, wo die Frage nach dem Speicherort der Daten und die Einhaltung von Compliance-Vorgaben absolut entscheidend sind.
Die Einführung ist zudem Teil einer übergeordneten Entwicklung, die wir in der europäischen IT insgesamt beobachten: Europa rückt digitale Souveränität zunehmend in den Mittelpunkt. Als europäisches Unternehmen versteht sich Impossible Cloud als aktiver Treiber dieser Transformation.
IC: Compliance spielt beim Thema Cloud-Speicher immer wieder eine zentrale Rolle. Wie wichtig war es bei der aktuellen Expansion?
Rother: Es war sogar der entscheidende Faktor. Mehr als 1.200 Unternehmen setzen bereits auf Impossible Cloud für Backup, Disaster Recovery, Archivierung und andere geschäftskritische Anwendungen. Denn um die europäischen Gesetze und Regularien einzuhalten, brauchen Unternehmen volle Kontrolle darüber, wo ihre Daten gespeichert sind, wer darauf zugreifen darf und wie sie verwaltet und verarbeitet werden.
Mit den beiden neuen Standorten profitieren unsere Partner und Kunden künftig nicht nur von der integrierten Sicherheit und dem garantierten Datenschutz unserer Lösung – sie können nun auch länderspezifisches Geofencing in England und Dänemark umsetzen. Damit wird Impossible Cloud noch stärker zu einer verlässlichen Wahl für Compliance-orientierte Speicherstrategien.
IC: Bleiben wir kurz dabei. Warum ist länderspezifisches Geofencing so wichtig?
Rother: Geofencing bedeutet, dass Daten innerhalb eines bestimmten Landes oder einer definierten Region gespeichert bleiben. Genau dafür sehen wir aktuell eine starke Nachfrage – vor allem im Public Sector, wo häufig vorgeschrieben ist, dass bestimmte Daten die Landesgrenzen nicht verlassen dürfen. Ein Beispiel: Nach dem dänischen Datenschutzgesetz müssen bestimmte personenbezogene Daten, die von öffentlichen Stellen verarbeitet werden, ausschließlich innerhalb Dänemarks gespeichert werden. Viele andere europäische Länder haben ähnliche Vorgaben.
Für Organisationen im Public Sector ist die Möglichkeit, den Speicherort bis auf Länderebene kontrollieren zu können, daher ein echter Wendepunkt. Genau bei solchen Anforderungen unterstützen wir unsere Kunden jeden Tag.
IC: Abseits von Compliance-Gründen wird Impossible Cloud oft auch für Backup- und Security-Lösungen eingesetzt. Können Sie dieses Zusammenspiel näher beschreiben?
Rother: Sehr gern. Eine unserer größten Stärken ist, dass unsere Plattform nahtlos mit den Technologien zusammenarbeitet, auf die unsere Kunden bereits vertrauen. Bei Backup-Lösungen zum Beispiel arbeiten wir direkt mit Veeam, Acronis, Hornetsecurity und vielen weiteren Partnern zusammen. Das bedeutet: Ob es um den Schutz von Workloads geht oder um die Abwehr von Ransomware – Impossible Cloud lässt sich ganz einfach als Storage-Endpoint in die bestehenden Tools integrieren.
Für Endkunden heißt das weniger Komplexität und einen unmittelbaren Mehrwert: Sie müssen ihre IT-Strategie nicht neu aufstellen, nur um ihre Backups compliance-konform zu speichern. Dank unserer nativen Integrationen und S3-Kompatibilität können sie Impossible Cloud reibungslos in ihre Backup-Strategie integrieren.
IC: Gucken wir noch auf ein anderes Thema: Impossible Cloud folgt dem Channel-first-Prinzip. Was genau bedeutet das, und welchen Vorteil bringen die neuen Standorte für Partner?
Rother: Gute Frage! Ja, Impossible Cloud ist ein Channel-First-Unternehmen, d.h. wir verkaufen über den Channel als unser bevorzugtes Mittel zur Markteinführung. Wir haben ein unglaubliches Partnernetzwerk, das es uns ermöglicht, Endkunden in ganz Europa und darüber hinaus zu erreichen.
Für unsere Partner bedeuten neue Standorte vor allem zusätzliche Geschäftschancen. Mit jeder weiteren Region können sie ihren Kunden in noch mehr europäischen Märkten souveräne Cloud-Speicherlösungen anbieten. Dabei übertrifft die Performance unserer Lösung die anderer Wettbewerber regelmäßig – zusätzliche Standorte erhöhen also zudem Leistung und Verfügbarkeit.
In Großbritannien und Dänemark haben wir außerdem neue Distributionspartner für uns gewinnen können. Neben Infrastruktur und Performance spielen schließlich auch lokale Präsenz und landessprachlicher Support eine entscheidende Rolle für den Erfolg bei unseren Kunden.
IC: Blicken wir etwas weiter: Wie passt diese Entwicklung in die übergeordnete Vision von Impossible Cloud?
Rother: Jede neue Region ist ein weiterer Baustein auf dem Weg zu einer echten europäischen Alternative zu den US-dominierten Hyperscalern. Unser Fokus ist dabei ganz klar: souveräner Cloudspeicher, der Compliance mit höchster Performance verbindet.
Neue Standorte sind daher immer Teil dieses langfristigen Plans, wenn es darum geht, Partnern und Kunden mehr Auswahl und Kontrolle zu geben und zugleich unseren Werten treu zu bleiben.
IC: Gibt es noch etwas, das du hinzufügen möchtest?
Rother: Persönlich freue ich mich sehr, den digitalen Fortschritt in Europa mitgestalten zu dürfen. Jede neue Region bringt uns näher an eine Cloud-Landschaft, in der Unternehmen nicht mehr zwischen Innovation und Souveränität wählen müssen. Genau darauf arbeiten wir hin, und das ist der Antrieb, der uns bei Impossible Cloud jeden Tag motiviert.
IC: Herzlichen Dank, Lennart, für deine Einblicke und das informative Gespräch.
Lennart Rother ist der Direktor für Lösungen und Wachstum bei Impossible Cloud. LINKEDIN